Oster-Special: Interview mit unseren jüngsten Kolleginnen

Genug von Ostereiern und alten Hasen, heute lassen wir den Küken den Vortritt:

NORIS ist fast 100 Jahre alt, ein Unternehmen mit Tradition, Erfahrung und eigener Kultur.
Zuverlässigkeit und Expertise machen uns bei Kunden, Partnern und Lieferanten beliebt, aber was denken eigentlich unsere wichtigsten Stakeholder, unsere Mitarbeiter von uns?


Was bewegt junge Menschen dazu, sich für ein fast 100 Jahre altes Traditions-Unternehmen zu entscheiden? Welche Hürden müssen sie überwinden und was würden sie verändern, wenn sie könnten?
Anlässlich unseres zugegeben, etwas alternativen Osterbeitrags, haben wir uns auf die Suche nach Experten zu diesem Thema gemacht und sind fündig geworden.


Garantiert keinen Grund zum Verstecken haben Celina und Lea, unsere beiden "Firmenküken": Sie sprechen über Tradition, Gesundheitsmaßnahmen am Arbeitsplatz und Ihre Begeisterung für Technik.



Was hättest Du vorher nicht erwartet? Hat dich etwas überrascht?

Celina: Ja, positiv überrascht, ich hatte davor ein anderes Vorstellungsgespräch und wurde dort hässlich empfangen. Mich hat überrascht, dass hier alles so herzlich und familiär war, auch die Kollegen haben gleich gestrahlt.


„Postive Vibes, sozusagen?“
Celina: ja, genau. Die haben sich auch bisher durch alle Abteilungen, in denen ich war, durchgezogen. Vor allem im Lager, wo ich jetzt lange Zeit war. Ich glaube zwei, drei Monate. Ich esse auch noch öfter mittags dort.
Lea: Dem kann ich nur zustimmen: ich finde die Kollegen echt cool, alle sind supernett, wie Celina auch gesagt hat, man wurde sofort aufgenommen. Man ist von Anfang an Teil des Teams.


Du hast dich für uns entschieden. Was macht Noris aus deiner Sicht so für junge Menschen interessant?


Lea: Für mich persönlich? Dazu muss ich kurz ausholen: Meine Eltern haben auch eine Firma, schon seit mehreren Generationen. Eine Wäscherei. Und NORIS ist ja auch schon in der dritten Generation familiengeführt, Für mich war das eher ein Pluspunkt, dass es die Firma schon so lange gibt und es eben auch ein Familienunternehmen ist. Man sieht das auch bei unseren Produkten: ich mag die Kombination aus Modernem und Traditionellem. Das hat mich angesprochen.


Wenn du hier etwas Neues einführen könntest, völlig egal was, was wäre es?


Celina: Ich mag die Liegen im Garten, für den Sommer. Was ich toll fände, wären diese Bälle zum Draufsitzen am Schreibtisch, für den Rücken, und höhenverstellbare Tische, dass man auch zwischendurch stehen kann.

Bleiben wir beim Thema Visionen. Hast du schon einen Plan, wo es nach der Ausbildung hingehen soll?

Celina: Nicht direkt. Ich habe erstmal vor, mir alles anzuschauen was mir von den Abteilungen her gefällt und in dieser Richtung dann ein Studium anzuschließen. Ich würde auch gerne hierbleiben, wenn ich darf.

Was macht dir denn hier Spaß?

Celina: ich war jetzt in verschiedenen Abteilungen und fand es interessant mal was anderes zu sehen, weil ich bisher nur in der Schule war und kurz studiert habe. Ich find die Abläufe und Zusammenhänge spannend, beispielsweise die kleine Feinarbeit in der Produktion. Ich fand es echt interessant das mal zu sehen und auch mal gemacht zu haben.

Feinarbeit hast du selbst gemacht?


Celina: Ja, einiges. Ich habe zum Beispiel für die Verkabelung kleine Drähte durch Ösen gefädelt und ich habe schon Drehzahlsensoren zusammengebaut.
Am Anfang habe ich alles nur in diesem in diesem schwarzen Gehäuse gesehen und zu sehen, wie alles einzeln zusammengebaut wird und das dann auch selber zu machen ist schon cool.
Wir haben eine große Produktpalette und sind technisch orientiert - Ist es von den Produkten her schwierig, gibt's da eine Hürde?

Lea: Bei mir [im Vertrieb] schon etwas. Ich habe die Produkte anfangs nur am Computer oder als Bild gesehen und das war teilweise ein bisschen schwierig, ich konnte mir nicht alles vorstellen.
Ein Kollege hat mir die verschiedenen Produkte in „echt“ gezeigt und ab hat es funktioniert. Ich habe die Sensoren zusammen und auseinander gebaut. Eigentlich gar nicht so schwierig.